Personenschutz

Personen, die im öffentlichen Leben stehen, setzen sich jeden Tag wieder der Gefahr aus, entführt zu werden, oder das ein Attentat auf sie verübt wird. Sei es aus Neid, aus Hass, oder nur deshalb, weil diese Menschen in Ihrem Leben etwas erreicht haben. Diese Menschen können am öffentlichen Leben nur teilhaben, wenn sie einen Personenschutz, in Anspruch nehmen. Prominente Menschen, die aus Film und Fernsehen bekannt sind, müssen sich oftmals auch vor Ihren eigenen Fans schützen, nicht weil diese sie eventuell verletzen wollen, sondern schon zum Schutz der Privat- und Intimsphäre. Manche Fans wissen einfach nicht, oder wollen es nicht wissen, dass es sich bei einem Prominenten, um einen Menschen aus Fleisch und Blut handelt. Sie möchten die jeweilige Person anfassen, oder umarmen. Und gerade hier liegt die Gefahr, wenn viele Fans bei einem öffentlichen Auftritt zusammen kommen, kann hier schnell mal etwas passieren, denn jeder dieser Fans möchte seinem Idol ganz nah kommen und ihn festhalten, weil sie nicht verstehen, dass eine solche Masse, auch von einem Prominenten nicht bewältigt werden kann, denn er würde hier in dieser Menschenmasse erdrückt werden, oder man könnte ihn verletzen. Der Personenschutz, oder auch der Bodyguard, verhindert, das dem zu schützenden Menschen, jemand zu nahe kommen kann. Notfalls verteidigt er seinen Schützling auch mit Gewalt.

Staatlicher, Privater und VIP Personenschutz

Der Begriff „Personenschutz“, kann in zwei verschiedene Bereiche unterteilt werden. Zum einen der private Personenschutz, wie bei Prominenten Menschen und der staatliche Personenschutz, bei dem es sich um Menschen handelt, wie Politiker. Diese müssen keinen eigenen Personenschutz beantragen, sondern sie werden von speziell ausgebildeten Bodyguards begleitet. Diese Personenschützer werden vom Staat dafür bezahlt, dass sie Politiker notfalls mit ihrem eigenen Leben beschützen. Ihre Ausbildung übernimmt der Staat, denn hier gehören die Personenschützer zu den staatlichen Beamten, wie der Polizei oder dem Landeskriminalamt.

Doch nicht nur Menschen, die im öffentlichen Leben stehen, nehmen einen Personenschutz in Anspruch, sondern auch Menschen, die ein Unternehmen besitzen, oder sehr reich sind. Diese Menschen sind ebenso gefährdet, wie die prominenten Menschen. Denn auch diese Menschen besitzen etwas, was viele Neider gerne hätten, oder es ihnen nicht gönnen. Sehr oft ist es ja schon vorgekommen, dass der Chef von einem seiner ehemaligen Mitarbeiter, angegriffen wurde, eben weil er ihn entlassen hat, aus welchen Gründen auch immer. Auch Entführungen sind bei Menschen die sehr viel Geld besitzen, sehr gefürchtet. Sie selbst, oder aber Ihre Familien, sind ständig der Gefahr von Entführungen ausgesetzt. Gerade hier eignet sich ein Personenschutz, eben um solche Gewalttaten zu verhindern. Der Personenschützer hält sich immer in unmittelbarer Nähe seines Schützlings auf und achtet auf alle Bewegungen um diese Person herum. Der geschulte Personenschützer erkennt sofort, wenn jemand seinem Schützling zu nahe kommen will, und ergreift die Initiative. Der Angreifer wird abgeblockt und die zu schützende Person, in Sicherheit gebracht.

Ausbildung der Personenschützer

Die privaten Personenschützer müssen ihre Ausbildung aus der eigenen Tasche bezahlen. Zu dieser Ausbildung zum Personenschützer gehören ein theoretischer Teil, der sich mit den Rechtskenntnissen, aus Straf, Zivil- und dem bürgerrechtlichen Recht befasst. Der praktische Teil der Ausbildung setzt sich aus zahlreichen Schulungen aus, die ein Gespür vermitteln, welches dem Personenschützer angeeignet werden soll. Dabei handelt es sich um den Aspekt, das der Personenschützer den Straftäter im Vorfeld erkennt und nicht erst beim ausgeführtem Angriff der Person. Weitere Ausbildungen für den Personenschützer sind, ein Schießtraining und das erlernen eines Kampfsports. Zudem sollte der Auszubildende eine sehr gute Körperverfassung mitbringen, das 21. Lebensjahr vollendet haben und über ein sehr großes Potenzial an Disziplin verfügen. Denn der Personenschützer, sollte natürlich auch in der Lage sein, einen eventuellen Angriff, oder eine gefährliche Situation, ohne Gewalt und nach Möglichkeit durch ein ruhiges Zureden, abwenden zu können. Personenschützer, müssen oftmals wichtige Entscheidungen treffen und das innerhalb von wenig Sekunden. Aus diesem Grund ist auch Reaktionsvermögen, aber auch ein gesundes Verantwortungsbewusstsein, sehr wichtig. Einige Entscheidungen können über das Leben der zu schützenden Person, aber auch über das eigene Leben entscheiden.