Bodyguards
Aufgaben von Bodygurads
Der Bodyguard konzentriert sich auf die körperliche Unversehrtheit der Schutzperson, Angriffe werden in der Regel insbesondere in der Öffentlichkeit ausgeführt. Der Schutz wird zumeist durch eine Einzelperson gewährleistet, den so genannten Bodyguard. Bei mehreren Schützern wird von einer Personenschutzgruppe (PSG) gesprochen. Schutzpersonen sind zumeist Politiker, Reiche oder Opfer von Kriminalität, auch Stars und Prominente gehören diesen Kreisen an.
Die Ausrüstung und Taktik eines Bodyguards
Bodyguards werden zumeist auch als Leibwächter bezeichnet, diese arbeiten in der Regel nicht nur in der Privatwirtschaft, sondern auch bei öffentlichen Diensten wie der Polizei. Die Ausstattung eines Bodyguards besteht in der Regel aus Kommunikationsmitteln wie einem Funkgeräte sowie Schusswaffen. Bei der Tätigkeit wird in der Regel eine Nahkampfausbildung vorausgesetzt, für eine Einstellung werden Kampftraining und körperliche Fitness zumeist vorausgesetzt. Zudem muss der Bodyguard in der Regel mindestens 21 Jahre alt sein und bisher keine Einträge im polizeilichen Führungszeugnis aufweisen. Die wohl klassischste Schutztechnik ist das Schutzkreuz, bei welchem vier Personen im Karo-Muster um eine Schutzperson stehen und deren Körper so von jeder Seite abdecken.
Die Vorgehensweise der Bodyguards
Private und staatliche Bodyguards
Die Arbeit von Bodyguards ist in Deutschland gesetzlich geregelt, dabei wird allerdings zwischen privaten und staatlichen Bodyguards unterschieden. Ausländische Gäste und Mitglieder des Staates werden durch das Bundeskriminalamt geschützt, Privatpersonen in der Regel von privaten Bodyguards. Während der Staat den Schutz seiner Organe bezahlt, müssen Privatpersonen wie Schauspieler oder Prominente ihre Bodyguards selber bezahlen und beauftragen, Kosten werden nur im Falle einer Bedrohung übernommen. Auch im Falle einer Bedrohung durch kriminelle Organisationen hilft der Staat nur in den wenigsten Fällen, der Staat verweist zumeist an private Sicherheitsfirmen.
Die Gefährdungsstufen
Generell wird beim Sicherheitsdienst und insbesondere dem Personenschutz zwischen verschieden Gefährdungsstufen unterschieden. Zunächst werden Personen mit der Sicherheitsstufe eins bezeichnet, falls mit einem Anschlag unmittelbar zu rechnen ist. Die Gefahrstufe zwei tritt ein, falls ein Anschlag nicht sicher ist, ein solcher jedoch auch nicht ausgeschlossen werden kann. Die Stufe drei bezeichnet ein Sicherheitsrisiko, die Schutzperson könnte unter Umständen angegriffen werden, dies ist jedoch unwahrscheinlich.
Die Ausbildung und rechtliche Befugnisse
Eine Ausbildung existiert in Deutschland nicht, Bodyguards durchlaufen in ihrem Werdegang jedoch zumeist vergleichbare Ausbildungsschritte. Zum Nachweis der Dienstqualität werden Tests durch Handels- und Industriekammern durchgeführt, die Stadt erteilt im Anschluss eine Bewachungserlaubnis, welche ein klares Qualitätsmerkmal darstellt. Die meisten Bodyguards werden unter anderem auch in rechtlichen Angelegenheiten geschult, viele Personen wissen nicht welche Rechte ihnen zustehen. Generell dürfen Bodyguards von privaten Dienstleistungsunternehmen nicht mehr als Privatpersonen, die Handlungen stützen sich zumeist auf Notwehr oder Notstand. Die polizeilichen Befugnisse stehen lediglich den staatlichen Personenschützern zu, diese Rechte sind bei Bodyguards zumeist von hohem Vorteil.